Presse- / Berichte Archiv

Presse und weitere Berichte -  Archiv ab 2016
2017

MM - Mannheim-Gartenstadt
"Rainbow in the Sky" heißt das Programm der Power People. Entsprechend bunt ist die musikalische Mischung.m

MM - Ludwigshafen-Mundenheim
Passend zum Programm "Rainbow in the sky" setzte der Gospelchor "Power People" auch farblich Akzente.

Mannheimer Morgen berichten  über unsere Neujahrskonzerte 2017 - Mannheim-Gartenstadt und Ludwigshafen-Mundenheim

GARTENSTADT: Gospelchor Power People in der Erlöserkirche / Stepptanz-Einlage
Musik als Friedensbotschaft
Von unserem Mitarbeiter Christian Hoffmann

"Rainbow in the Sky" heißt das Programm der Power People. Entsprechend bunt ist die musikalische Mischung.
© HfM

KONZERT: Mannheimer „Power People“ singen Gospels in der Christuskirche / Programm „Rainbow in the sky“ kommt gut an
Mitgeschnippt und mitgeklatscht
Von unserer Mitarbeiterin Christina Jost-Mallrich

Passend zum Programm "Rainbow in the sky" setzte der Gospelchor "Power People" auch farblich Akzente.
© Rittelmann



Wormser Zeitung

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Neue Impulse für Altkatholische Kirche 

Von Helmut Weick vor 1 Jahr

 













Die „Power People“ machten mit ihrem Gesang den Gottesdienst zum Erlebnis. Foto: photoagenten/Alessandro Balzarini

 Foto: photoagenten/Alessandro Balzarini


DITTELSHEIM-HESSLOCH - „Altkatholisch – was ist das denn?“, fragte ein junger Mann am Rande des Gospelgottesdienstes in der Altkatholischen Kirche Heßloch. Dass es neben der großen römisch-katholischen auch noch eine weitaus kleinere katholische Konfession – nämlich die „Altkatholiken“ – gibt, ist weitgehend unbekannt. 

Wird der Altkatholische Gottesdienst von einem männlichen Priester gefeiert, muss der „Gelegenheits-Kirchgänger“ schon ganz genau hinschauen und hinhören, um einen Unterschied zur Messfeier der römischen Kirche festzustellen. Erst wenn die Liturgie von einer „Priesterin“ – wie im Falle von Pfarrerin Sabine Clasani – gefeiert wird, kommt bei Außenstehenden leichte Verwunderung auf. Die Altkatholiken haben vor einigen Jahren auch Frauen zum kirchlichen Amt zugelassen. 

Kleine, aber glaubensstarke Kirchengemeinde 

Die Gemeinde in Heßloch, die auch über ein eigenes Gotteshaus verfügt, zählt zu den ältesten in Deutschland. Eine kleine, aber glaubensstarke Kirchengemeinde mit besonderer Identität. Pfarrerin Sabine Clasani will ihr neues Leben einhauchen. Der Gospelgottesdienst am Sonntagabend sollte dazu einen Impuls setzen. Zu Gast waren die „Power People“ aus Mannheim. Das mit rund 20 Sängerinnen und Sängern recht kleine, aber stimmlich gut ausgebildete Ensemble ist in der Altkatholischen Gemeinde Mannheim beheimatet und singt dort regelmäßig in der alten kurfürstlichen Schloßkirche. Die Sänger kommen jedoch aus verschiedenen Konfessionen. 

Auch in Heßloch legten die weitgereisten Sänger – der Chor konzertierte auch schon in Wien – eine beachtliche gesangliche Qualität an den Tag. Locker und ungestelzt, dabei aber auch tiefgängig und würdevoll, machten die „Power People“ den Gottesdienst zum Erlebnis. Unter Chorleiter Daniel Fieß hat sich der Chor positiv weiterentwickelt. Neben Gospels umfasst das musikalische Repertoire auch Popsongs und moderne geistliche Lieder. So auch in Heßloch, wo die Bandbreite von Schuberts „Heilig-Heilig“ bis hin zu „Wenn das Brot, das wir teilen“ reichte. Die Sänger sangen vom Stern in der Nacht, vom Morgenstern und vom Bunten Regenbogen – Sinnbilder für die Erfahrung des Göttlichen. Ansprechende und emotionale Soli steigerten das überdurchschnittliche Konzertniveau noch einmal. 

In ihrer Predigt nahm Pfarrerin Clasani Bezug zu „Himmel und Hölle“, ein spannendes Thema, wie sich zeigte. Mit Bezug auf den Evangeliumstext vom „Armen Lazarus“ zeigte Clasani auf, dass die Gerechtigkeit Gottes oft völlig konträr zu den irdischen Gesetzmäßigkeiten steht. Clasani: „Der arme, verachtete und schmerzgeplagte Lazarus wird nach seinem Tod von Engeln in Abrahams Schoß ins Paradies getragen, und der Reiche landet sofort in der Unterwelt.“ 

Zuweilen müsse man auch mal eine „angstmachende Predigt“ ertragen – vor allem dann, wenn sie dazu dienen soll, die Menschen wachzurütteln. Clasani: „Das ist eine effektive Methode, um die Menschen zur Mitverantwortung für die Armen und Schwachen in unserer Gesellschaft zu sensibilisieren.“ Dies habe nichts mit der kirchlichen „Angstmacherei vor Höllenqualen“ in früheren Jahrhunderten zu tun. Damals sei es um Geld und Macht gegangen, heute hänge die Zukunft der ganzen Menschheit von einer gerechteren Verteilung der Güter ab. 

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2016

Musikalische Adventseinstimmung durch Gospelkonzert im Seniorenheim
Am Sonntag, den 27.11.16, wurden die Gäste des Advents-Gospelkonzerts im Wintergarten der Seniorenresidenz Niederfeld in Mannheim auf ganz besondere musikalische Weise auf die schönste Zeit des Jahres eingestimmt.
Doch noch bevor das Konzert der „Power People Mannheim“ unter der Leitung von Daniel Fieß an diesem Nachmittag begann, wurde an die Bewohner der Seniorenresidenz gedacht, die aufgrund ihrer körperlichen Verfassung nicht zum Konzert kommen konnten.
So boten die „Power People“, ein Gospelchor, an diesem Tag bestehend aus 14 Männern und Frauen, von sich aus an, zunächst auf jedem der vier Wohnbereiche zu singen, was mit Begeisterung und Dankbarkeit der Bewohner und Mitarbeiter der SRN angenommen wurde.
Auf den Wohnbereichen und auch beim Konzert im Wintergarten selbst präsentierten die Power People sowohl viele deutsche Lieder zum Mitsingen als auch englischsprachige Stücke, die die Senioren durch ihren Rhythmus zum Mitklatschen animierten.
Moderiert wurde das Programm im Wintergarten von der Mitsängerin Christel Schelkes, die u.a. eine besinnliche und doch auch lustige Geschichte vom Christbaumständer vorlas.
Gerne spendeten die Senioren als Zeichen ihrer Freude und Wertschätzung nach dem Konzert etwas und freuen sich schon auf eine geplante Wiederholung des Auftritts im nächsten Jahr.
s.heinle 09.12.2016

Gospelkonzert am 09.10.2016 in der prot. Kirchengemeinde Ludwigshafen-Pfingstweide
Bericht aus der Rheinpfalz
   
Chortag in der Christuskirche Dittelsheim-Hessloch

Am 25.09.2016 verbrachten wir einen Chortag in der Christuskirche - Dittelsheim-Heßloch der Alt-Katholischen Gemeinde Heßloch. Wir übten und sangen neue Lieder für unsere kommenden Konzerte, begleiteten musikalisch den Gottesdienst der Gemeinde (siehe u.a. Bericht der Allgemeinen Zeitung Rhein Main Presse) und überraschten den Sohn des dortigen Kirchenvorstandes Helmut Hahn, Tibor, auf Ihrem Weingut, zu dessen 50. Geburtstag mit einem kurzen Auszug aus unserem Programm. Den Abschluß dieses schönen und harmonischen Tages bildete ein gemütliches Beisammen sein in einem nahe gelegenen sehr schönen Restaurant.
siehe Pressebericht der Allgemeinen Zeitung - Alzey 


Wormser Zeitung
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Neue Impulse für Altkatholische Kirche 
Von Helmut Weick vor 1 Jahr
 












Die „Power People“ machten mit ihrem Gesang den Gottesdienst zum Erlebnis. Foto: photoagenten/Alessandro Balzarini
 Foto: photoagenten/Alessandro Balzarini

DITTELSHEIM-HESSLOCH - „Altkatholisch – was ist das denn?“, fragte ein junger Mann am Rande des Gospelgottesdienstes in der Altkatholischen Kirche Heßloch. Dass es neben der großen römisch-katholischen auch noch eine weitaus kleinere katholische Konfession – nämlich die „Altkatholiken“ – gibt, ist weitgehend unbekannt. 
Wird der Altkatholische Gottesdienst von einem männlichen Priester gefeiert, muss der „Gelegenheits-Kirchgänger“ schon ganz genau hinschauen und hinhören, um einen Unterschied zur Messfeier der römischen Kirche festzustellen. Erst wenn die Liturgie von einer „Priesterin“ – wie im Falle von Pfarrerin Sabine Clasani – gefeiert wird, kommt bei Außenstehenden leichte Verwunderung auf. Die Altkatholiken haben vor einigen Jahren auch Frauen zum kirchlichen Amt zugelassen. 
Kleine, aber glaubensstarke Kirchengemeinde 
Die Gemeinde in Heßloch, die auch über ein eigenes Gotteshaus verfügt, zählt zu den ältesten in Deutschland. Eine kleine, aber glaubensstarke Kirchengemeinde mit besonderer Identität. Pfarrerin Sabine Clasani will ihr neues Leben einhauchen. Der Gospelgottesdienst am Sonntagabend sollte dazu einen Impuls setzen. Zu Gast waren die „Power People“ aus Mannheim. Das mit rund 20 Sängerinnen und Sängern recht kleine, aber stimmlich gut ausgebildete Ensemble ist in der Altkatholischen Gemeinde Mannheim beheimatet und singt dort regelmäßig in der alten kurfürstlichen Schloßkirche. Die Sänger kommen jedoch aus verschiedenen Konfessionen. 
Auch in Heßloch legten die weitgereisten Sänger – der Chor konzertierte auch schon in Wien – eine beachtliche gesangliche Qualität an den Tag. Locker und ungestelzt, dabei aber auch tiefgängig und würdevoll, machten die „Power People“ den Gottesdienst zum Erlebnis. Unter Chorleiter Daniel Fieß hat sich der Chor positiv weiterentwickelt. Neben Gospels umfasst das musikalische Repertoire auch Popsongs und moderne geistliche Lieder. So auch in Heßloch, wo die Bandbreite von Schuberts „Heilig-Heilig“ bis hin zu „Wenn das Brot, das wir teilen“ reichte. Die Sänger sangen vom Stern in der Nacht, vom Morgenstern und vom Bunten Regenbogen – Sinnbilder für die Erfahrung des Göttlichen. Ansprechende und emotionale Soli steigerten das überdurchschnittliche Konzertniveau noch einmal. 
In ihrer Predigt nahm Pfarrerin Clasani Bezug zu „Himmel und Hölle“, ein spannendes Thema, wie sich zeigte. Mit Bezug auf den Evangeliumstext vom „Armen Lazarus“ zeigte Clasani auf, dass die Gerechtigkeit Gottes oft völlig konträr zu den irdischen Gesetzmäßigkeiten steht. Clasani: „Der arme, verachtete und schmerzgeplagte Lazarus wird nach seinem Tod von Engeln in Abrahams Schoß ins Paradies getragen, und der Reiche landet sofort in der Unterwelt.“ 
Zuweilen müsse man auch mal eine „angstmachende Predigt“ ertragen – vor allem dann, wenn sie dazu dienen soll, die Menschen wachzurütteln. Clasani: „Das ist eine effektive Methode, um die Menschen zur Mitverantwortung für die Armen und Schwachen in unserer Gesellschaft zu sensibilisieren.“ Dies habe nichts mit der kirchlichen „Angstmacherei vor Höllenqualen“ in früheren Jahrhunderten zu tun. Damals sei es um Geld und Macht gegangen, heute hänge die Zukunft der ganzen Menschheit von einer gerechteren Verteilung der Güter ab. 
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05. - 08.05.2016 Chorfahrt in die Schweiz (Bern, Thun, Luzern und Solothurn)
Bericht von unserem Chorleiter Daniel -  Bilder von Eric Tel.: 07262/6012076

Ging es 2015 noch an die Nordseeküste und die weiten Ebenen Schleswig-Holsteins, so konnte die Umgebung der Chorfahrt 2016 kaum gegensätzlicher sein: die Bergwelt des Berner Oberlandes in der Schweiz mit ihren bekannten Gipfeln Eiger, Mönch und Jungfrau. Grindelwald, der bekannte Skiort, sollte das Ziel sein.
Bereits auf dem Hinweg machte die Gruppe einen Stopp in Thun und stattete der dortigen christkatholischen Gemeinde einen Besuch ab und die Sänger umrahmten musikalisch den dortigen Gottesdienst zum Auffahrtstag, in Deutschland besser bekannt als Christi Himmelfahrt. Gleichzeitig wurde an diesem Tag auch das Patrozinium der Kirche St. Beatus gefeiert und Pfarrer Christoph Schuler freute sich über die liturgische Unterstützung der beiden mitgereisten Geistlichen der Mannheimer Gemeinde, Pfarrerin Sabine Clasani und Priester Alexander Wischniewski. Nach dem anschließenden gemeinsamen Bräteln, zu welchem die Thuner Gemeinde alle Anwesenden einlud und einem gospeligen Kurzkonzert ging es dann Grindelwald ins Hotel und der Abend wurde mit leckeren Flammkuchen beendet.
Die Bundeshauptstadt Bern war das Ziel am kommenden Tag. Nach einer kurzen Andacht in der Bischofskirche St. Peter und Paul und dem gemeinsamen Mittagessen im „Alten Tramdepot“ ging es dann auf Erkundungstour durch die Berner Innenstadt. Pfarrer Schuler bekam hier Unterstützung durch den Sakristan Jan Straub von St. Peter und Paul. In zwei Gruppen aufgeteilt erkundete man dann die Sehenswürdigen wie das Berner Münster oder den Bärenpark. Als Höhepunkt gaben die Power People dann ein Gospelkonzert und freuten sich besonders, dass auch Bischof Harald Rein als Gast anwesend war und sich so beim anschließenden Empfang mit Apero und „Berner Platte“ ein interessanter schweiz-deutscher christ-alt-katholischer Austausch der Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen ergeben konnte.
Am darauffolgenden Samstag blieb der Bus zunächst im Hotel. Man hatte sich entschlossen die Fahrt nach Luzern an den Vierwaldstättersee mit dem Zug zurück zu legen. Zunächst mit der Berner Oberlandbahn von Grindelwald nach Interlaken und dann nach einem Umstieg über die bekannte Bruniggbahnstrecke nach Luzern. Hier bot sich nun die Gelegenheit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Treffpunkt war dann die Christuskirche, die Pfarrkirche der dortigen christkatholischen Gemeinde, wo die Power People für eine stimmungsvolle musikalische Umrahmung der Vorabendmesse sorgten.
Am Tag darauf, dem Muttertag, hieß es dann Abschied nehmen von Grindelwald und der Bus machte sich wieder auf in Richtung kurpfälzische Heimat. Doch zwei Pausen verschönerten die Heimreise. Zunächst noch einmal in Bern, wo die Gruppe noch am Sonntagsgottesdienst teilnahm und Pfarrerin Sabine Clasani die Predigt hielt und am frühen Nachmittag bei einem weiteren Stopp in Solothurn. Dort bot sich nach der Besichtigung der dortigen christkatholischen Franziskanerkirche, deren Innenraum durch eine spannende Mischung aus modernen und alten Elementen geprägt ist, die Möglichkeit die pittoreske barocke Altstadt zu erkunden.
Und so erreichte die knapp 40-köpfige Gruppe am Abend wieder das heimatliche Mannheim mit vielen bleibenden Eindrücken und sehr stark beeindruckt vom herzlichen warmen Empfang in den einzelnen besuchten christkatholischen Gemeinden.
Schön wars in der Schweiz !!!

Gospelchor singt von Freude und Trost im UNI Klinikum MA - 27.02.2016
Daumen nach oben als Dank für den Gospelchor Power People
Bericht und Fotos von Gerrit Schütt - Klinikseelsorger

Daumen nach oben, so bedankte sich die sechsjährige S. auf einer Kinderstation im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin an der Universitätsmedizin, Mannheim, als der ökumenische Gospelchor der Alt-Katholischen Gemeinde, Mannheim,  vor dem Krankenzimmer ihr mit einem Lied eine besondere Freude bereiten wollte. S. ist an Monitore angeschlossen und die Infusionen binden sie so ans Bett, dass sie auch nicht in der Lage ist mit ihren kleinen Händen zu klatschen. Viele andere Kinder und Eltern, aber auch das Stationspersonal freuten sich über die beschwingende Abwechslung in Alltag des Klinikbetriebes, als am Samstag, den 27. Februar der Chor nachmittags den Kinderstationen im Westflügel des Klinikums einen Besuch abstattete.
Auf sechs Stationen in der Kinderklinik (2 Stationen der Kinderchirurgie, Allgemeine Station, Kinderkrebsstation, Kinderintensivstation und Kinderinfektionsstation)  sang  der Chor Lieder, die Freude und Herzlichkeit ausstrahlten. „Öffnet euer Herz,  seid willkommen…“, eines der vielen Lieder  half den kleinen Patientinnen und Patienten zusammen mit ihren Eltern Angst, Langeweile, Leid und Traurigkeit für kurze Zeit zu vergessen. Dem 8-jährigen T. konnte der Chor sogar ein Geburtstagsständchen singen.
Nicht genug, wanderte der Chor mit den 14 Sängerinnen und Sänger mit Daniel Fieß, dem Chorleiter an der Spitze, den Weg in den Ostflügel, um auch den alten Patientinnen  und Patienten auf  2 Stationen zu singen. Hier wurden sie herzlich empfangen und eine ältere, vom Gesang berührte  Dame, bat um 2 Zugaben, die natürlich auch zum Besten gegeben wurden, obwohl die Zeit zum Gottesdienst schon drängte, der  den Tag in der Klinik abrunden sollte.
Doch auch die Palliativstation wurde noch besucht und 2 eher ruhige Lieder gesungen, um auch den Menschen, die schwer erkrankt sind, eine Freude zu bereiten.
Der Gottesdienst der katholischen Klinikgemeinde begann um 18 Uhr. Die Lesung vom „Brennenden Dornbusch“ stand im Mittelpunkt der Predigt von Klinikseelsorger Gerrit Schütt, der den Chor auch den Nachmittag durch das Haus begleitet hatte.
Mit kräftigem Applaus bedankten sich die Gottesdienstbesucher beim Gospelchor Power People für den Gesang. Es sei ja schon Tradition geworden, so Pfr. Andreas Ihle, dass der Chor im Februar in der Klinik allen mit Gesang und Freundlichkeit einen Tag zu einem besonderen Erlebnis  werden lässt.
Erlebnisse in 2015 

2015

Gospelkonzert zum 1. Advent am 29. November 2015 in der SeniorenResidenz Mannheim - Niederfeld
Bericht von unseren Chormitgliedern Angelika und Daniel / Fotos von unserem Hoffotografen Jan

Am letzten Sonntag war es uns eine Freude, ein ganz besonders Konzert zu geben, Wir besuchten die SeniorenResidenz in Mannheim-Niederfeld und es war das erste Konzert in einer solchen Einrichtung.
Ob wir hier wohl mit Gospeln  punkten könnten?  In der gepflegten Anlage wurden wir sowohl vom sehr  engagierten  Personal als auch von den Bewohnern im weihnachtlich geschmückten Haus sehr wohlwollend  empfangen.  Schnell füllte sich der Saal und erwartungsvolle Gesichter sahen uns an.  Schon nach unserem  „Opener“  „Öffnet den Kreis“ von Clemens Bittlinger aus seinem neuen Album „unerhört“, wurde eifrig geklatscht und beim 2. Titel sogar rhythmisch mitgeklatscht.  Das Eis war gebrochen. Gerd Winters humorvolle pfälzische Weihnachtsgeschichten  über die Tücken der Technik  sprachen alle an und waren eine perfekte Überleitung  für Weihnachten zu Hause oder in der Ferne. Dazu steuerte Romy stimmgewaltig  den bekannten französischen Titel  Cantique Noel von Adame bei.
Sicherlich war dann das gemeinsame Weihnachtsliedersingen ein Höhepunkt für alle Anwesenden, das Erinnerungen an Weihnachtsfeiern im Kreis der Familie hervorrief und für alle sehr berührend war.  Spätestens beim Brahmslied „Guten Abend, Gut Nacht“ wurden dann auch verschämt einige Tränchen verdrückt.   Nach dieser  wunderbaren  Einstimmung auf das Fest  blieben  der Beifall und die Zugaben nicht aus. Die Spenden der Senioren zeigten, dass unsere Musik gut angekommen war.  Und auch wir waren begeistert von der angenehmen Atmosphäre  und unserem aufgeschlossenen Publikum.

13.05. - 17.05.2015 Chorfahrt nach Husum
Bericht unseres Chormitgliedes Angelika - Bilder von unseren Hoffotografen Eric und Jan

Unser Tourbus mit dem erprobten und unerschütterlichen Driver Ludwig war mal wieder auf Deutschandtournee. An Bord die berühmten Power People samt Groupies und Drogen ( in Form von Sekt, Haribos, Rhabarberkuchen und Schneckennudeln).  Ziel war der hohe Norden Deutschlands, dort wo die Menschen als Vielschwätzer gelten, wenn sie „moin, moin“ anstatt „moin“ allein sagen.
 Und es begleitete uns der Hase-Igel-Effekt. Wohin wir auch kamen:
Ob im Storchendorf Bergenhusen,
im idyllischen Grachtenort Friedrichstadt
oder an vielbesuchten öffentlichen Einrichtungen in Husum,
unsere Konzerte waren deutlich sichtbar angekündigt.
Christel und Rüdiger hatten ganze (Vor)Arbeit geleistet.
Dementsprechend gut besucht war die Kirche in Bergenhusen.  Und obwohl die Nordlichter ja angeblich nicht zu überschwänglichen Gefühlsausbrüchen neigen, übertrug sich unsere Freude am Singen und der Bewegung aufs begeisterte Publikum. Allerdings war unser Moderator Gerd  sehr gefordert, musste er doch noch die eine oder andere unsichere Phase humorvoll überspielen, wie  z.B. eine fallengelassene Trommel  im Stück  „Yesu ni wangu“ oder ein verpatzter Einsatz.
Aber dass der Chor lernfähig ist, zeigte sich am 2. Abend. Auf Norddeich, in der evangelischen Kirche, klappte alles und das Motto des Abends „Moving“ wurde auf vielfältige Weise umgesetzt. Auf die neue Stepp-Einlage  von Angelika, Brigitte, Elke und Hubert antwortete das Publikum mit Standing  Ovations. Da ging es natürlich nicht ohne Zugaben ab.
Der finanzielle Reingewinn der beiden Abende war mehr als zufriedenstellend. So konnte sich die evangelische Kirche in Bergenhusen über einen Zuschuss zur Kirchenrenovierung freuen und auf Norddeich verblieb ein unerwartet hoher Betrag für soziale Projekte.
An unserem Abschiedsmorgen gab  der Chor noch einmal sein Bestes im Gottesdienst der Alt-Katholischen Gemeinde  St. Theresia in Nordstrand. Dort hielt unser Diakon Alexander      Wischniewsky  einen sehr abwechslungsreichen und einfühlsamen Gottesdienst, der sehr gut aufgenommen wurde. Dafür wurden wir dann freundlich  mit Kuchen, Kaffee und Tee verabschiedet.
Viel zu schnell war die Zeit mal wieder vergangen. Dazu trug natürlich auch das liebevoll zusammengestellte und abwechslungsreiche Programm mit Stadtführungen (Husum) und „Hochseefahrten“ zur Hallig mit Seehundbeobachtung  bei. Außerdem konnten wir so typische Köstlichkeiten wie Pharisäer und kalte Tante kennenlernen. Danke Daniel!
Auch wenn die Rückfahrt staureich war, auf das jährliche Highlight - unsere Chorreise -  will niemand mehr verzichten.
Und daher freuen wir uns, dass die Planung für 2016 (vielleicht sogar schon 2017?) läuft.
Berner, macht euch bereit, die Power People kommen, um auch Euch zu bewegen.

Reisebericht unseres Gastes
Waltraud Partale
                            
Mittwoch, den 13.Mai
Treffpunkt ist vor der Schlosskirche in Mannheim.
Es herrscht ein aufgeregtes Hin und Her.
Herzliche Begrüßungen, liebevolle Umarmungen, freundlicher Smalltalk überall.An alles muss gedacht werden, die Koffer, Konzertutensilien, Instrumente, Kabel, Lautsprecher und reichlich Proviant werden im Bus verstaut.
Gegen 21.30 Uhr starten wir in Richtung Autobahn.
Die Reise führt uns gen Norden, denn „Husum“, die Hafenstadt an der Nordsee ist unser Ziel.
Während der 10stündigen Fahrt ist die Nacht unser Begleiter.
Im Bus jedoch herrscht Hochstimmung. Fröhliches Geschnatter und urkomische Witze werden vor allem von Gerd in reiner Kurpfälzer Manier zum Besten gegeben. ( Chako Habekost ist dagegen ein Waisenknabe) Der Rest der Gesellschaft biegt sich vor Lachen. Die Stimmung ist einmalig und erreicht ihren Höhepunkt gegen Mitternacht, als alle auf Perter`s Geburtstag anstoßen. Danach wird es etwas ruhiger. Die Müdigkeit breitet sich aus. Ein letztes Gähnen, ein leises Flüstern und schon herrscht Stille.
Monoton rollt der Bus seine Kilometer ab und das Vertrauen in den hervorragenden Busfahrer ist riesengroß.

Donnerstag, den 14. Mai
Gegen 8.00 Uhr kommen wir dann glücklich, jedoch mehr oder weniger verspannt, direkt vor unserem Hotel in Husum an.
Die Freude auf ein ausgiebiges Frühstück ist riesengroß und so spaziert die hungrige Mannschaft schnurstracks zum Restaurantschiff „ MS – Nordertor „, das  Mitten im Husumer Binnenhafen seinen Liegeplatz hat und sanft schaukelnd auf uns wartet.
Hier werden wir mit einem herzlichen „ Moin – Moin „ begrüßt, der Kaffeeduft weckt unsere Lebensgeister und das Buffet verleiht uns neue Kräfte.
So verlassen wir dann frisch gestärkt und froh gelaunt das Schiff, um uns zum Stadtrundgang an der Nordkaje zu versammeln. Die Sonne verschwindet, eine kalte Brise kommt auf, Schals und Mützen werden hervorgeholt, der Wind ist unerbittlich. Tapfer rückt die Gruppe enger zusammen.
Frau „Tine“ erwartet uns bereits, um uns zwei Stunden lang durch Husum zu führen. Wir erfahren vieles über Husumer Frauen, die tatkräftig und mutig vor hunderten von Jahren ihren schweren Alltag bewältigten. Aufmerksam lauschen wir den spannenden Geschichten und sind irgendwie froh, nicht in dieser Zeit gelebt zu haben.
Über all dem strahlt der allseits geachtete und unerreichte Theodor Storm. Er liebt sein Husum,……..die graue Stadt am Meer……… und kehrt immer wieder hier her zurück. Wir erfahren aber auch, dass er im Alltagleben ein ganz normaler Mensch war, mit all seinen jubelnden Höhen und tragischen Tiefen.
Es ist ein aufschlussreicher Stadtrundgang, der gegen Mittag vor dem Schloss endet.
Durchfroren und müde holen wir unsere Koffer aus dem Bus und beziehen unsere Zimmer. Den Nachmittag kann jeder gestalten wie er will.
Erst gegen Abend treffen wir uns zum gemeinsamen Abendessen bei „ Tante Yenny „. Da ist eine traditionsreiche 165 Jahre alte Gaststätte mit der dementsprechenden Ausstattung.
Schnell merken wir, dass klare Ansage gefordert ist, denn der Oberkellner hat das Wort. Die Husumer Krabbensuppe ist köstlich und alle weiteren Speisen werden genussvoll vertilgt und die alkoholischen Getränke zeigen ihre Wirkung.
Die Stimmung steigt, es wird erzählt, gelacht, gesungen.
Noch einen Absacker im Pub um die Ecke, dann  geht`s ins Hotel, um gründlich auszuschlafen.

Freitag, den 15. Mai
Das Frühstücksbuffet im Hotel ist einmalig.
Ein üppiges Angebot, da keine Wünsche offen lässt und jeden einzelnen mehr als zufrieden stellt.
So beginnen wir gut gesättigt und total entspannt die geplante Tagestour nach Friedrichstadt. Mit dem Bus fahren wir ca. 40 Minuten durch weites, flaches Land mit großflächigen Wiesen auf denen viele Schafe weiden und sonnengelben Rapsfeldern.
Wir überqueren die Eider und sind sehr schnell mittendrin in der geschichtsträchtigen Kleinstadt Friedrichstadt. Sie hat ihre 500 Jahre alte Geschichte, besteht aus ca. 2.500 Einwohnern und lebt eigentlich nur vom Tourismus. Bei strahlendem Sonnenschein genießen wir eine märchenhafte Grachtenfahrt. An idyllisch gelegenen kleinen Häuschen vorbei fahren wir unter vielen Brücken durch und bestaunen liebevoll gepflegt Gärten.
Ein gemeinsames Mittagessen stärkt uns für den Rest des Tages. Danach kann jeder selbst Friedrichstadt zu Fuß erkunden.
Ein Bummel in der Fußgängerzone stillt so manche Neugierde. Die Geschäfte sind liebevoll auf Tourismus ausgerichtet und bieten überwiegend traditionelle Ware an. Schnell noch ein Eis, ein Kaffee oder ein Stück Kuchen. Man muss das Leben genießen.
Der Bus wartet schon auf uns, um uns nach Bergenhusen zu bringen.
Hier in der evangelischen Kirche findet abends das erste Konzert statt. Überall sieht man gelbe Plakate die auf diese Gospelkonzert hinweisen. Nervosität macht sich bei den Chormitgliedern breit. Die festliche Konzertkleidung wird angelegt und noch einmal geprobt. Ein tiefes Durchatmen ist spürbar. Die Kirche füllt sich, die Menschen sind neugierig. Dann ist es soweit.
Gerd tritt als Moderator auf. Kann plötzlich hervorragend Hochdeutsch sprechen und macht seine Ansage großartig.
Er will die Zuhörer mit einbeziehen und baut so eine gewisse Spannung auf.
Daniel hat seinen Chor fest im Griff und schlägt die ersten Töne an.
Der Chor erklingt erst leise, zaghaft, zögernd, dann werden die Rhythmen immer lauter, fordernder und mitreißender.
Zum Schluss stehen die begeisterten Zuhörer auf und klatschen fröhlich mit.
Zugaben sind unausweichlich.
Daniel, das hast Du und Dein Chor großartig gemeistert. – Bravo ! –
Müde, glücklich und zufrieden fahren wir zurück in unser Hotel nach Husum.

Samstag, den 10. Mai
Gut gestärkt, nach dem fantastischem Frühstück, starten wir mit unserm Bus, um so noch nördlicher an der Küste, in Nordstrand zu landen. Der Himmel ist grau verhangen, der kühle Wind bläst erbarmungslos, es ist ungemütlich.
Schnell besteigen wir das Fährschiff „Adler Express“, das uns von Nordstrand zu der Hallig Nordstrandischmoor bringen soll. Während der einstündigen Fahrt wird das Wetter noch schlechter. Wir fahren mit einsetzender Flut, der Regen prasselt gegen die Scheiben und die letzten wettererprobten Gäste auf Deck verziehen sich ins Schiffsinnere.
Auf der Hallig angekommen zieht sich jeder, so gut es geht, wind- und wetterfest an.Voller Optimismus und Neugierde marschiert die Gruppe durch das flache Halligland, das von Salzwasser führenden Prielen durchzogen ist. Wettererprobte Schafe grasen stoisch auf diesen kleinen Marschweiden im Wattenmeer. Wir erreichen auf der höchsten Erhebung eine bescheidene Herberge, in der die Gäste freundlich bewirtet werden. Der Wind nimmt an Stärke zu, der Regen prasselt hernieder und wir müssen zurück zu unserem Schiff.
Komplett durchnässt treten wir die Rückfahrt an. Da helfen nur wärmende, alkoholische Getränke und die gute Laune findet kein Ende. Durch den starken Seegang sind die Seehundbänke zum größten Teil überflutet, sodass auch die Seehunde von uns nicht viel wissen wollten. Unser stark schaukelndes Schiff kämpft tapfer gegen Wind und Wellen und das Dröhnen der Motoren verfolgt uns noch eine Weile.
Eilig verlassen wir in Nordstrand das Schiff, um im Gasthof Kiefhuck eine stärkende Mahlzeit zu uns zu nehmen. Es ist bereits 18.00 Uhr und heute Abend findet das zweite Gospelkonzert statt.
Die gelben Werbeplakate haben es längst angekündigt. Das Konzert findet in der Ev. Kirche St. Vinzenz auf Nordstrand statt.
Die Kirche füllt sich rasch und ist brechend voll. Die Erwartungshaltung ist spürbar angespannt.
Da tritt, Gerd, unser exzellenter Moderator in Erscheinung und gibt dem Ganzen eine fast unbekümmert, familiäre Note. Der Bann ist gebrochen, der Gospelchor „ Power People“ tut sein Übriges. Die Zuhörer sind mitgerissen und applaudieren begeistert. Unser großartiger Dirigent Daniel erlebt mit seinem Chor zum zweiten Mal „ Standing Ovation „. Ein wunderschöner Ausklang für diesen Tag.

Sonntag, den 14. Mai
Es ist der Tag der Heimreise. Sehr früh werden die Koffer gepackt und in dem Bus verstaut. Wir fahren zur Alt Katholischen Kirche St. Theresia auf Nordstrand, um dort einen besonderen Gottesdienst zu erleben.
Diesmal ist Alexander unser „Star“. Wir kennen ihn als witzigen, geistreichen und sehr sympathischen Menschen. Heute ist ER es, der den Gottesdienst hält und in seinem Ornat großen Respekt einflößt. Er bringt es fertig, trotz der schwierigen Textvorgabe, mit seinen klaren Worten uns Zuhörer zu berühren. Der Gospelchor umrahmt den Gottesdienst mit heiteren Einlagen. Per Handschlag wird jeder an der Kirchentüre verabschiedet.
Das war ein gelungener Schlusspunkt der „ Chorfahrt Husum „. Am späten Mittag starten wir die Heimfahrt, die sich etwas zähflüssig gestaltet. Staus und aufkommende Verkehrsdichte lassen eine zügige Fahrt nicht zu. Jeder macht es sich auf seinem Sitz so gemütlich wie möglich.Das Hany wird traktiert, leise Unterhaltungen, die Müdigkeit hält Einzug. Gegen Mitternacht kommen wir in Mannheim an.
Ein fröhliches Tschüs, Auf Wiedersehn, Hände schütteln, Umarmungen. Jeder schnappt sich seinen Koffer und verschwindet in der Dunkelheit.
Diese rundum harmonische, fröhliche und ereignisreiche Chorfahrt ist nun unwiederbringlich zu Ende!
          
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2014

St. Martins-Benefizkonzert in der Alt-Katholischen Erlöser-Kirche in Heidelberg am 07.11.2014
Angelika
Begeisterung pur!
 
Eigentlich stand unser Benefizkonzert unter einem schlechten Stern. Zwar fühlten wir uns gut vorbereitet, aber der Bahnstreik sorgte für Probleme bei der Anreise, vielen von uns steckte (weil Freitag) schon ein harter Arbeitstag in den Knochen, unsere Moderatorin fiel kurzfristig aus und die Kirche der Alt-Katholischen Gemeinde war nicht gerade überheizt.
Aber dann kam doch alles ganz anders: alle Sänger waren pünktlich, der Empfang durch die Heidelberger Alt-Katholische Gemeinde war sehr herzlich, Christel schüttelte  spontane und einfühlsame Ansagen fast aus dem Ärmel  und die angenehme Stimmung sorgte dafür, dass uns warm wurde.
Die Power People lieferten  mit einer Mischung aus Gospel und bekannten Hits das Rahmenprogramm.  Spätestens als unsere Gastsängerin Claudia loslegte, konnten wir das Publikum für uns gewinnen.  Und sogar unser neues afrikanisches Stück, unsere Uraufführung, gelang  sprachlich, musikalisch und rhythmisch besser als erwartet. Aber auch die Heidelberger Gemeindemitglieder, besonders viele Jugendliche, hatten einiges zu bieten. Die Vielfalt und Qualität des Gebotenen von Klarinettenstücken über klassischen und Popgesang zu Posaunen-und Klavierspiel, sogar selbstkomponiert, und ein Auftritt mit  Beatbox begeisterte nicht nur uns.
Es gab viel Applaus, Zugaben und die Aussicht auf die Teilnahme am  5. Benefizkonzert im kommenden Jahr.
29.05. - 01.06.2014 Chorfahrt nach Wien / Rust
Angelika und Elke (Juni 2014)

Unsere diesjährige Chorfahrt sollte uns mal wieder ins Ausland führen. Nach unserer Bregenztour im letzten Jahr ging es nun direkt in die Metropole Österreichs. "Wien, Wien, nur du allein..." war angesagt. Die Strapazen der An-und Abreise mit dem Bus wurden unter ärztlicher Aufsicht mit Erdbeeren, Sekt und Schokolade  erheblich abgemildert. Am Morgen wurden wir durch ein reichhaltiges Frühstück im Schloss Schönbrunn wieder in Schwung gebracht, um für die 1. Probe und gemeinsames Singen mit der altkatholischen Gemeinde Wiens fit zu sein. Das anschließende gemütliche Beisammensein trug zur Festigung internationaler wein- und champagnerseliger Beziehungen kräftig bei. Eigentlich hätten wir ja gern noch weitergesungen, aber die Anreisenacht forderte doch ihren Tribut.
Zumal uns auch am nächsten Tag wieder ein straffes Programm erwartete. Zwar zeigte sich Wien wettermäßig nicht von seiner besten Seite, trotzdem erliefen wir uns zahlreiche Wiener Sehenswürdigkeiten, Kaffeehäuser natürlich miteingeschlossen. 
Unser "1. richtiges" Konzert in der Alserkirchewar auch dann gut besucht und brachte für den Verein Regenbogental, der einen Kindertherapiehof in Baden bei Wien betreibt einen ansehnlichen Betrag ein.
Nach diesem Erfolg wagten wir uns am kommenden Tag sogar bis an die ungarische Grenze vor. Schon der Neusiedler See ließ es sich nicht nehmen, uns mit La Ola zu empfangen. Selten so ein Seegang! Aber das kann doch einen echten Kurpfälzer nicht erschüttern! Fast ebenso gelassen nahmen wir die Renovierungsarbeiten in der evangelischen Kirche von Rust zur Kenntnis. Statt der gewohnten Glasfenster tut es ja manchmal auch eine Kunststofffolie, die die Wetterverhältnisse viel besser ins Innere überträgt. Die vielfältigen Möglichkeiten, die das Baugerüst neben dem Altar hätten bieten können, konnten in die Choreo des Chors leider nicht mehr integriert werden. Aber auch die Ruster ließen sich die Stimmung durch die widrigen Umstände nicht vermiesen, wozu auch Gerds unnachahmliche Moderation beitrug. So wurde das Konzert zu einem bewegten Ereignis, denn Klatschen und Mitmachen hält bekanntlich warm.
Beim gemeinsamen Abendessen mit der einen oder anderen Weinprobe konnte unsere gute Laune noch gesteigert werden. Das sängerische Potential um reichlich zusätzliche Lieder, denen es allerdings an Textsicherheit mangelte, erweitert werden.
Aber natürlich musste auch am Abfahrtstag noch einmal kräftig in die Tasten (unser hochgeschätzer Hofkapellmeister Daniel) gegriffen und die Stimmbänder ein letztes Mal gefordert werden. Beim Gottesdienst zur Erstkommunion konnten wir noch einmal unser musikalisches Licht leuchten lassen.
Der besonders freundliche Abschied der altkatholischen Gemeinde Wien-West lässt uns auch weiterhin auf gute Kontakte hoffen. Rückbesuche sind bereits in Vorbereitung.
Ein besonderer Dank gilt alldenjenigen, die an der Vorbereitung, Planung und Durchführung dieser Chorfahrt beteiligt waren.
Wir freuen uns schon auf Husum 2015!
Bischof Dr. John Okoro (1. Reihe links)  und Pfarrerin Sabine Clasani – Heilandskirche (1.Reihe rechts)  
und Chorleiter Daniel Fieß (2. Reihe rechts).
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