Presse- / Berichte 2017

Presse- und weitere Berichte 2017
Seniorenresidenz Ma-Niederfeld 2017

Gospelmusik gegen den Novemberblues 
Am Sonntag, den 05.11.2017 war es wieder soweit – Nach den beiden unvergessenen Konzerten in den vergangenen Jahren stand nun der dritte Besuch des Gospelchors „Power People“ der Alt-Katholischen Kirchengemeinde aus Mannheim in der Seniorenresidenz Niederfeld bevor.
Wie auch schon im Jahr zuvor zeigten die Sänger besonderes Engagement dadurch, dass sie sich bereits eine Stunde vor Konzertbeginn in der Seniorenresidenz versammelten, um auf zwei Wohnbereichen zunächst für die Bewohner zu singen, die physisch und mental nicht in der Lage waren, das zeitlich umfangreichere Konzert im Wintergarten zu besuchen.
So trüb und verregnet dieser Novembertag war, umso leuchtender und wärmer war die Atmosphäre auf den Wohnbereichen, als die 14 Chormitglieder unter Leitung von Daniel Fieß das erste von drei Liedern a capella anstimmten. Der Äußerung eines Chormitgliedes: „Es war bewegend und schön, wie die Zuhörer dabei waren!“ konnten die anwesenden Mitarbeiter der Seniorenresidenz nur zustimmen. Viele klatschten mit, während bei anderen Bewohnern die leuchtenden Augen für sich sprachen.
Das anschließende Konzert um 16 Uhr im Wintergarten war erwartungsgemäß sehr gut besucht. Nicht nur Pflegebewohner mit ihren Angehörigen, sondern auch Bewohner aus dem Seniorenwohnen kamen zusammen, um diesen musikalischen Nachmittag gemeinsam zu feiern. Gesungen wurden sowohl deutsche, als auch englische und spanische Lieder. Das Lied „Sei behütet“ war an diesem kalten, trüben Tag Balsam für die Seele und erinnerte an die christlichen Grundsätze, nach denen in der Seniorenresidenz gearbeitet und gelebt wird.
Wie immer führte Moderatorin und Sängerin Christel Schelkes die Gäste mit Anmerkungen zu den Liedern, persönlichen Worten und Anekdoten durch das Programm und rundete so die Veranstaltung ab.
Dass nach fast einer Stunde euphorisch um weitere Zugaben gebeten wurde und die Gäste nach dem Konzert ihre Wertschätzung mit vielen kleinen Spenden für die Power People, die wie immer unentgeltlich aufgetreten sind, zum Ausdruck brachten, spricht hier wohl ebenfalls für sich. Sogleich reservierte sich die Seniorenresidenz einen erneuten Termin im nächsten Jahr, dem alle Beteiligten bereits freudig entgegensehen.
Bericht und Bilder – Sabine Heinle

Gospelkonzert „RAINBOW IN THE SKY”
Sonntag, 11.Juni 2017, Katholische Kirche
St. Raphael in Leinfelden-Echterdingen
Bilder von Andreas in Galerie 2017

Gut gelaunt traten wir pünktlich um 8:00 Uhr die Reise nach Filderstadt an. In unserem kleineren Bus, der bequem und kuschelig war, war die Stimmung gleich da. 
Unsere 1. Station war der ev. Gottesdienst in der Filderklinik in Filderstadt, den wir zum 3. Mal musikalisch umrahmten. Der Gottesdienst wurde von Pfarrrein Susanne Herr sehr bewegend und mit schönen Liedern gehalten. Für die anschließende Bewirtung in der Filderklinik nochmals herzlichen Dank.
Nach dem Mittagessen ging die Fahrt bei herrlichem Wetter zur nächsten Station zu unserem Konzert nach Echterdingen zur kath. Kirche St. Raphael. Wir traten dort zum 4. Mal auf.
Unsere persönlichen Freunde in Echterdingen hatten diesesmal die Verpflegung übernommen. Bewunderswert, mit selbst gemachten Schneckennudeln und Kuchen wurden wir und unsere Besucher überrascht. Auch wurden alle Besucher mit Getränken bei dieser Hitze bestens versorgt.
Die eigentliche Überraschung war der Besucheransturm bei diesem herrlichen Sommerwetter. Die Kirche war bestens gefüllt.
Hochmotiviert begannen wir unser Konzert unter der Leitung von Daniel Fieß, einem Sohn der Stadt Echterdingen. Nach dem ersten Lied „Öffnet den Kreis“ trat unser Moderator Gerd Winter in Aktion und führte in gewohnter und charmanter Weise nach dem Motto „Regenbogen“ durch das Programm. Nach dem 2. Lied „I´m always chasing rainbows“ sprang der Funke über und es wurde ein großartiges zweistündiges Konzert mit einem mitreißenden Publikum. Die neuen Stücke wurden begeistert aufgenommen, so schrieb z.B. ein Ehepaar: „Es war diesmal sehr gut. Mein Mann war von den Erklärungen des Herrn Winters beeindruckt. Das Thema „Regenbogen“ war gut gewählt.- einfach gut“. Und eine Besucherin: „Mir hat es super gefallen und vielen Dank für das tolle Konzert“. Der Beifall und die positiven Einzelkritiken entschädigten uns für die teils harten Proben. So fuhren wir glücklich nach Hause mit dem Versprechen, dass wir im nächsten Jahr wiederkommen.

Bericht von Christel und Rüdiger

Power People - on Tour nach Berlin 25. - 28. 05. 2017
Sonne, Musik und „am Rande“ Kirchentag
Bilder von Christoph,           in der Galerie 2017 

Als wir nach einer durchgefahrenen Nacht und einem guten Frühstück in Berlin den Bundestag erkundeten, hatten einige Chormitglieder trotz spannender Diskussion mit einer echten Bundestagsabgeordneten doch heftig mit der Müdigkeit zu kämpfen – daran änderte auch die Tatsache nichts, dass wir aus der Ferne Merkel und Obama auf der Kirchentagsbühne hören konnten.
Doch zum Ausruhen gab es keine Zeit, denn die „Letzte Instanz“ – das älteste Gasthaus Berlins – wartete auf uns. Gut gestärkt brach der Chor zur Schöneberger Dorfkirche auf, um dort das erste Konzert zu geben, das von der alt-katholischen Gemeinde in Berlin organisiert worden war und im Rahmen des Kirchentagprogramms stattfand. Nach dem gut besuchten Konzert und einem kleinen Absacker sackten wir alle völlig müde aber glücklich in unsere Hotelbetten.
Den nächsten Tag konnten wir zum Glück etwas entspannter angehen lassen – mit einem Besuch auf der IGA, der Internationalen Gartenausstellung. Die ruhige Atmosphäre und der strahlend blaue Himmel ließen bei uns ein richtiges Urlaubsgefühl aufkommen. Dieses wurde noch gesteigert, als wir mit dem Schiff über den Wannsee zur „Kladower Philharmonie“ (dem Gemeindehaus dreier Evangelischer Gemeinden) übersetzten. Das Feierabendmahl – das ebenfalls im Rahmen des Kirchentags stattfand – wurde vom Chor musikalisch mitgestaltet. Aufgrund der besonderen Form dieses „Feierabendmahls“ entsprach die Anzahl der gesungenen Stücke aber mehr einem „Konzert in Etappen“.
Dass die Gemeinde Kladow eher am Rande Berlins zu finden ist, bemerkten wir spätestens, als unsere Busfahrt zurück ins Hotel „ewig“ daute – dadurch wurde uns wieder einmal die Berliner Dimensionen vor Augen geführt. Kurz vor dem Hotel hatten wir dann noch ein Erlebnis der besonderen Art: über 3000 Radfahrer, die an der sogenannten „Critical Mass“ Bewegung teilnahmen, querten unsere Straße und legten den Verkehr für mindestens 15-20 Minuten komplett lahm. Als ein Verkehrsteilnehmer die Nerven verlor, wurden wir noch Zeugen einer handfesten Auseinandersetzung mit Polizeigroßeinsatz – und plötzlich waren in unserem Bus alle wieder wach!

Unser Konzert in Berlin-Müggelheim - 27.05.2017
Die anwesenden Gäste aus der Kirchengemeinde Odernheim am Glan haben uns eingeladen und wir geben ein Gospelkonzert am 08.04.2018 in Odernheim.
Nach einer großen Stadtrundfahrt am Samstag, bei der uns unser Busfahrer sicher durch die Menschenmenge von Kirchentagsbesuchern und Fußballfans des Pokalendspieles manövrierte, brachen wir zu unserem Konzert nach Müggelheim am östlichen Rands Berlin auf. Außergewöhnlich an diesem Konzert war nicht nur die wunderschöne Kirche, die wir von der Außenansicht her nicht so vermutet hätten, sondern auch die sensationelle Gastfreundschaft mit der wir dort empfangen und bewirtet wurden. Ein Grund dafür, dass die Stimmung auf der Heimfahrt durchaus heiter und angeheitert war.
Als wir am Sonntagmorgen zum Gottesdienst in die Berliner Gemeinde aufbrachen konnten wir kaum glauben, dass die Fahrt schon fast wieder zu Ende war. Doch bevor wir uns in den Stau Richtung Heimat einreihten, erleben wir noch einen sehr lebendigen, emotionalen und frohmachenden Familiengottesdienst, den unser Chor natürlich ebenfalls musikalisch mitgestaltete.
Das Fazit unserer Chorreise nach Berlin „am Rande“ des Evangelischen Kirchentags lautet:
Riesige Stadt, super Wetter, volle Kirchen, tolle Stimmung, begeistertes Publikum, viel Applaus, und trotz der Anstrengungen ergriffene und glückliche Chormitglieder.
Gelohnt hat sich die Fahrt aber nicht nur für uns und unser Berliner Publikum, sondern auch für all die Menschen, die mit den Spenden unserer Veranstaltungen unterstützt werden. Ungefähr 1500 Euro werden auf die Berliner Telefonseelsorge, das Willkommensbündnis Kladow und das Aidswaisenprojekt in Dembi Dollo (Äthiopien) verteilt.
So macht Helfen einfach Spaß! Wir freuen uns schon auf die Fahrt nach Klagenfurt im nächsten Jahr.

Bericht von Sabine C., Christel und Rüdiger 

Fastnachtsgottesdienst in der Schlosskirche Mannheim 26.02.2017
„Da simma dabei…“
Bilder von Helmut G. Roos in der Galerie 2017

Sowohl der Leiter des Fanfarenzugs der Löwenjäger, als auch mancher Gottesdienstbesucher staunte nicht schlecht, als am Fastnachtssonntag 2017 in der Schlosskirche u.a.  „Viva Colonia“ auf dem Programm stand. Fast 200 Gottesdienstbesucher erlebten einen fröhlichen, bewegten und bewegenden Gottesdienst.
Für gute Stimmung sorgte nicht nur der Fanfarenzug und der Gospelchor „Power People“, sondern auch dass die Lesung auf pfälzisch vorgetragen wurde und sowohl die Predigt, als auch Gebete und Fürbitten gereimt waren.  Viele der Besucher und Besucherinnen waren keine Gemeindemitglieder und sehr überrascht von der lockeren und doch zugleich festlichen Gestaltung des Gottesdienstes. So mussten sie  schnell feststellen, dass sie nicht nur Zuschauer und Zuschauerinnen sein durften, sondern bei  der Predigt  von Pfarrerin Sabine Clasani mitreimen und dazu natürlich ein Papierhütchen aufsetzen mussten.
Außergewöhnlich an diesem Gottesdienst war auch die Segnung der Fahnen der Stadtgarde Kaiserslautern und des Mannheimer Traditionscorps (Schlossgarde der Stadt Mannheim).
Die Schlossgarde Mannheim ist in besonderer Weise mit unserer Kirchengemeinden verbunden, und so wurden die  Fahnen auch durch Priester Alexander Wischniewski gesegnet, der nicht nur ehrenamtlicher Priester in der alt-katholischen Gemeinde Mannheim/Ludwigshafen, sondern zugleich auch Corpspriester der Schlossgarde ist.
Vor dem großen Fastnachtsumzug, der sich direkt vor der Schlosskirche aufstellte, gab es für alle noch ein warmes Mittagessen. Viele waren vom Gottesdienst und der Gastfreundschaft der Gemeinde so begeistert, dass sie gleich versprachen „Wir kommen nächstes Jahr  auf jeden Fall wieder.“
Darüber haben wir uns sehr gefreut, denn ein besseres Kompliment kann es für uns Alt-Katholiken nicht geben! Darum wird es auch im nächsten Jahr wieder heißen: „Schlosskirche ahoi!“

Bericht von Sabine, Christel und Rüdiger
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